In den letzten Jahren nimmt die Zahl an allergischen Erkrankungen dramatisch zu. Wir bieten Ihnen eine umfangreiche allergologische Abklärung.
Am häufigsten sind Allergien gegen Pollen, Nahrungsmittel, Milben, Tierhaare und chemische Substanzen. Allergien können für die Patienten eine enorme gesundheitliche Beeinträchtigung darstellen.
Bei einem begründeten Verdacht bieten wir Ihnen eine umfangreiche allergologische Abklärung und führen zunächst je nach Typ der Allergie (Sofort-/ Spättyp-Allergie) entsprechende Testverfahren (Bestimmung von spez. IgE, Prick-Test oder Epikutan-Test) durch.
In der Folge erstellen wir dann mit Ihnen gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan. So besteht beispielsweise die Möglichkeit der Allergenkarenz nach Identifizierung des ursächlichen Allergens oder, falls dies nicht möglich ist, eine symptomatische Therapie mit Antihistaminika und Steroiden in Form von Tropfen, Sprays, Tabletten oder Cremes im Beschwerdezeitraum durchzuführen.
Zur ursächlichen Behandlung der Symptome einer Inhalationsallergie eignet sich möglicherweise auch eine spezifische Immuntherapie (SIT), man spricht auch von Hyposensibilisierung um Auswirkungen der Allergie langfristig zu mindern oder sogar zu heilen und eine Ausbreitung auf die tieferen Atemwege („Etagenwechsel“) zu verhindern . Bei der Immuntherapie spritzen wir über einen Zeitraum von ca. drei Jahren dem Patienten das Allergen in steigender Dosierung unter die Haut, bis sich der Körper an die Allergie auslösende Substanz gewöhnt hat und nicht mehr reagiert.
Beim Verdacht einer Kontaktallergie (Spättyp-Allergie) wird der sog. Epikutantest eingesetzt. Hier wird ein Pflaster auf den Rücken des Patienten geklebt, welches einen Stoff enthält, der in Verdacht steht, eine allergische Reaktion auszulösen. Für die meisten Gruppen von Kontaktallergenen gibt es standardisierte Testreihen. Bei positivem Testergebnis, wird ein Allergiepass ausgestellt und ein direkter Hautkontakt mit dem entsprechenden Allergen sollte in Zukunft gemieden werden.